Gewettet wird auf der ganzen Welt, und entsprechend sind historisch sehr unterschiedliche Methoden entstanden, Wettquoten auszudrücken. Alle Wettquotenformate haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, vor allem aber können sie dich alle etwas über wichtige Teilaspekte des Wettens und ihre kulturelle Herkunft lehren.
Auf folgende Wettquotenformate werde ich im Lauf dieser Serie eingehen:
- Fraktionale Wettqoten
- Hongkong
- Amerikanisch
- Dezimal
- Prozentuale Wahrscheinlichkeiten
- Indonesisch
- Malaysisch
Das typische Erscheinungsbild fraktionaler Wettquoten
Natürliches Habitat
Wie fraktionale Quoten funktionieren
Im Zähler und Nenner wird grundsätzlich immer mit ganzen Zahlen gearbeitet – man würde also nicht 3.5/2 schreiben, sondern 7/4.
Feststehende Begriffe
Wie du fraktionale Wettquoten in Dezimalquoten umrechnest
Diese Rechenoperation ist relativ einfach: Du rechnest einfach den Bruch aus und addierst 1. Eine fraktionale Quote von 3/2 entspricht also:
- (3 / 2) + 1 = 1.5 + 1 = 2.5
Was du von fraktionalen Wettquoten lernen kannst
Während du bei dezimalen Quoten nur über einen sehr umständlichen Rechenumweg zur direkten Gegenquote gelangst, funktioniert der selbe Prozess bei fraktionalen Quoten leicht und intuitiv.
Daran wird auch etwas deutlich, was bei Dezimalquoten chronisch untergeht: Dass Wettquoten in zwei gleich große Lager zerfallen, die durch die 50%-Linie getrennt sind. Bei fraktionalen Quoten bekommst du einen intuitiven Sinn dafür, während du bei Dezimalquoten leicht dem Trugschluß erliegen kannst, dass der Abstand zwischen 1.50 und 2.00 derselbe ist wie der zwischen 2.00 und 2.50 – was natürlich nicht stimmt.